Von Bio-Nazis oder DDR-Wochenkrippen: Das Zeitfragen-Feature von Deutschlandfunk Kultur beleuchtet Hintergründe. Jede Woche greifen wir Fragen aus Politik, Umwelt, Wirtschaft, Geschichte, Literatur, Wissenschaft und Forschung auf.
Nach 1945 ging Jugoslawien jenseits des Ostblocks eigene Wege. Machthaber Josip Broz Tito formte einen autoritären Staat mit ungewöhnlichen Freiheiten für die Bürger. Er endete im Bürgerkrieg. Noch heute streiten die Nachfolgestaaten über Titos Erbe.
Knapp 350.000 Frauen arbeiten in Deutschland in der Landwirtschaft. Tendenz steigend. Zehn Prozent nehmen auf den Höfen inzwischen eine leitende Funktion ein. Doch die Rolle für Bäuerinnen in den Betrieben könnte nicht komplexer sein.
Die Konkurrenz aus Asien ist knallhart. Dennoch wagte ein Ehepaar an der Nordseeküste die Neugründung einer Wollweberei: Aus regionaler Schafswolle werden flauschige Strickwaren. Dafür holten die Gründer sich Modedesigner und Wollhändler als Partner.
Der gefährlichste Ort für Frauen ist ihr Zuhause. Es sind (Ex-)Partner, Brüder oder Väter, von denen die meiste Gewalt ausgeht. Aber was passiert mit den Tätern abseits juristischer Strafverfolgung? Wie sieht Täterarbeit in Deutschland aus?
Ob der Wahlkampf in den USA oder die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine oder in Gaza - fast jedes konfliktträchtige Geschehen wird begleitet von einem Streit um die Wahrheit. Ein Feature über die Geschichte von Macht und Diskurs.
Für Tiere und Pflanzen sind Friedhöfe in der Stadt wichtige Rückzugsorte. Sie kühlen Straßen und lassen Regenwasser versickern. Doch manchen Betreibern fehlt das Geld und die Grundstücke lassen sich teuer verkaufen - so ist die Zukunft oft unsicher.
Das Universum – unendliche Weiten, die ewig existieren. So scheint es. Nach menschlichen Maßstäben besteht das Weltall unvorstellbar lange. Aber Ewigkeit gibt es selbst im Kosmos nicht, und irgendwann wird der letzte Stern verglüht sein.
Ostdeutsche Feministinnen entdecken derzeit neue Vorbilder: Frauenrechtlerinnen und Lesben der DDR, die ebenfalls politisch aktiv waren. In der Öffentlichkeit sind sie wenig präsent. Dabei kann man von ihnen lernen, auch im Ringen um die Emanzipation.
Dissidenten flüchten aus dem Iran, der Türkei, China oder Russland - und können sich trotzdem nicht sicher fühlen. Denn Autokratien verfolgen politisch Andersdenkende auch im Ausland. Jüngstes Opfer: Der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd.
Der Islamische Staat schleust gezielt Unterstützer nach Deutschland ein. Ein Gerichtsverfahren gegen sieben von ihnen gewährt Einblicke in die Struktur der Terrororganisation. Vor allem junge Menschen werden zu Islamisten im Namen des IS.
Die NAKO-Gesundheitsstudie erforscht Lebenswandel und -umstände von Hunderttausenden - es ist die größte Kohortenstudie Deutschlands. Die ersten Daten sollen helfen, die Risikofaktoren für Volkskrankheiten herauszufinden.
Die USA sind gespalten. Die Konfliktlinien erinnern an den amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865. Als Beschwörung einer dunklen Zukunft oder als Drohung ist dieser in den USA bis heute präsent - gemäß den Plänen einer radikalisierten Rechten.