Der Wortwechsel ist das Diskussionsforum bei Deutschlandfunk Kultur – mit interessanten Gesprächspartnern und aktuellen Themen. Die Sendung widmet sich dabei allen Fragen des gesellschaftlichen Lebens.
Je mehr die Beziehungen Europas zu den USA bröckeln, desto größer wird die Sorge, wie es um die nukleare Abschreckung bestellt ist. Kommt womöglich ein europäischer Nuklearschirm und würden uns Atomwaffen sicherer machen? Eine Diskussion.
Union und SPD planen ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur. Doch ohne Reformen droht das Geld zu versickern. Was muss sich ändern, damit die Schulden sich lohnen? Sind die Pläne ausreichend durchdacht, welche Maßnahmen müssen kommen?
Mit dem Eklat im Weißen Haus ist deutlich geworden: Die Ukraine und Europa insgesamt können sich auf die USA als Sicherheitsgaranten nicht mehr verlassen. Müssen die Europäer jetzt die Führungsrolle in der freien Welt übernehmen? Und können sie das?
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz wurde deutlich: Europa kann sich nicht mehr auf den Schutz der USA verlassen und muss seine Sicherheit selbst organisieren. Darüber diskutieren Aylin Matlé, Christian Mölling und Jörg Lau mit Julia Reuschenbach.
Bei der technischen und gesellschaftlichen Revolution im Bereich künstliche Intelligenz führen die USA und China. Hat Europa im Wettlauf von Wissenschaft und Wirtschaft trotz Regulierungen in einem Markt, den die USA entfesseln wollen, eine Chance?
US-Präsident Trump hat seine Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China zunächst ausgesetzt. Doch ein Handelskrieg droht weiter, auch mit der EU. Wer gewinnt, wer verliert? Es diskutieren: Ulrike Malmendier, Roland Süß und Jürgen Matthes.
Welche Folgen hat der Weg von Friedrich Merz für die Union und die politische Landschaft? Kehrt er vom Mittekurs der Merkel-Jahre zu den eigentlich konservativen Werten zurück – oder fischt er längst in AfD-Gewässern? Eine Diskussion.
Die Partei Die Linke kämpft ums Überleben. Aber was ist heute links? Die Grünen sind längst in der Mitte angekommen, die SPD keine Arbeiterpartei mehr. Zudem sind rechte Populisten und Libertäre vielerorts auf dem Vormarsch. Ist Linkssein out?
Kanada wird US-Bundesstaat, der Panama-Kanal kommt unter US-Kontrolle und Grönland soll den USA gehören: Was sich verrückt anhört, könnte Teil einer "Madman"-Taktik sein, mit der Trump Unsicherheit stiftet. Ist Europa vorbereitet?
Ziviler Ungehorsam wird oft als Mittel genutzt, um Missstände anzuprangern, etwa bei Klima- oder Sozialfragen. Aktivisten rechtfertigen illegale Aktionen mit moralischen Werten - Kritiker mahnen, dass das die Demokratie untergräbt. Wir diskutieren.
Drecksack, Schwachkopf, Trottel: Gegen solche verbalen Attacken wehren sich Politikerinnen und Politiker immer häufiger. Doch gleichzeitig wird der Ton unter ihnen im Wahlkampf rauer. Wie sehr gehört deftiger Streit zu lebendigem politischen Diskurs?
Wohlstand ist hierzulande ungleich verteilt. Den oberen zehn Prozent gehören zwei Drittel des Vermögens. Das gefährde die Demokratie und müsse durch Besteuerung korrigiert werden, sagen die einen. Andere warnen vor möglichen Folgen für die Wirtschaft.