Die Welt verstehen mit der "Weltzeit": Der Auslandspodcast von Deutschlandfunk Kultur erklärt Krisen, Konflikte und Zusammenhänge. Wir recherchieren für Sie überall auf der Erde.
Für die Menschen im estnischen Grenzland zu Russland wirft der Krieg in der Ukraine auch Fragen nach der Identität auf. Betroffen ist die Minderheit der russischsprachigen Bevölkerung und die ethnische Minderheit Seto.
Es war ein Kraftakt, ein planerisches Meisterwerk und eine Gemeinschaftsleistung: Mehr als fünf Jahre nach dem verheerenden Brand wird die Kathedrale Notre-Dame de Paris Anfang Dezember wiedereröffnet. Auch dank Spenden von 850 Millionen Euro.
Mitten in Rio de Janeiro leben rund 6.000 Kaimane. Klimawandel und Müll machen den Tieren zu schaffen. Der "Crocodile Dundee" von Rio versucht sie zu schützen - auch vor verängstigten Anwohnern, in deren Pools sie landen.
Während Israels Regierung an mehreren Fronten in militärische Auseinandersetzungen verwickelt ist, geraten die Interessen eines Teils der Bevölkerung ins Hintertreffen: Wer kümmert sich noch um das Schicksal der Geiseln und das Leid der Angehörigen?
Für China ist das Nachbarland Kasachstan von strategischer Bedeutung. Als Teil der „Neuen Seidenstraße“ soll das zentralasiatische Land eine Brücke sein zu den Märkten in Europa. Doch nicht alle Kasachen finden das gut.
Argentiniens Präsident Milei, auch bekannt als der Mann mit der Kettensäge, ist fast ein Jahr im Amt. Und sein versprochener Kahlschlag ist in vollem Gange. Auch Institutionen, die an die Militärdiktatur erinnern, fallen dem Sparzwang zum Opfer.
Menschen, die aus Russland oder Belarus über die EU-Grenze geschickt werden, sollen kein Asylverfahren erhalten. So praktiziert es Finnland. Polens Premier Donald Tusk will nachziehen. Kritiker befürchten, dass damit das EU-Asylrecht ausgehebelt wird.
Bei dem Jahrhundert-Unwetter in Ostspanien sind über 200 Menschen gestorben. Zwei Wochen danach gehen Tausende auf die Straße und werfen der Politik fehlende Hilfe vor. Für die Regierung könnte das Folgen haben.
Zwischen Serbien und Bosnien-Herzegowina liegt das größte Lithium-Vorkommen Europas. Beide Länder und die EU-Staaten wollen damit unabhängiger von China in der Lithiumbatterie-Produktion werden. Aber die Anwohner sorgen sich um Umweltschäden.
Im Weißen Haus wird ab Januar erneut Donald Trump regieren. Er siegte deutlich gegen die Demokratin Kamala Harris, wie schon 2016 gegen Hillary Clinton. Auch den Senat dominieren die Republikaner künftig. Die USA steuern auf große Umbrüche zu.
Dürren, Sturzregen und Wirbelstürme treffen die Menschen in Honduras und Guatemala immer härter. Der Klimawandel fördert somit die Abwanderung aus Zentralamerika in die USA. Massive Investitionen in Nachhaltigkeit und Bildung wären eine Antwort.
In Bangladesch steht die Regierung unter Druck. Vor drei Monaten wurde das autoritäre Regime gestürzt. Jetzt regiert Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus. Er soll der Bevölkerung Gerechtigkeit und Freiheit bringen - möglichst schnell.