Die Welt verstehen mit der "Weltzeit": Der Auslandspodcast von Deutschlandfunk Kultur erklärt Krisen, Konflikte und Zusammenhänge. Wir recherchieren für Sie überall auf der Erde.
Saudi-Arabien feiert: mehr Touristen und die Fußball-WM der Männer 2034. Doch das Land hat zuletzt so viele Todesurteile vollstreckt wie nie. Das Königshaus setzt bei seiner „Vision 2030“ auf Autoritarismus und Öffnung. Hilfe gibt es aus den USA.
Seit 2011 leben über drei Millionen syrische Flüchtlinge in der Türkei. Trotz wachsender Spannungen kehren nur wenige zurück. Präsident Erdoğan wurde dafür von der Opposition kritisiert und spielt nun eine zentrale Rolle bei Syriens Neugestaltung.
Weite Teile der USA sind landwirtschaftlich geprägt. Von den 2,6 Mio. Beschäftigten stimmten 2024 viele für Trump. Doch zu dessen Zoll-Politik gibt es sehr unterschiedliche Meinungen - wie sich etwa in Kansas gut beobachten lässt.
Premier Narendra Modi will Indien zu einer führenden Wirtschaftsnation aufbauen. Dazu braucht er die Frauen und zwar unabhängig davon, welcher Religion sie angehören. Das ist ungewöhnlich für die hindu-nationale Regierung in Indien.
Seit Kriegsbeginn gelten Zigtausende ukrainische Soldaten als vermisst. In 18 Genlaboren versuchen Wissenschaftler durch forensische Analysen Klarheit für Angehörige zu schaffen. Seit der russischen Invasion wurden über 120.000 DNA-Tests durchgeführt.
Der industrielle Bananenanbau hat über Jahrzehnte hinweg große Teile des Regenwaldes von Costa Rica zerstört. Lokale Initiativen und der Verein „Regenwald der Österreicher“ wollen ihn wiederbeleben. Doch die Aufforstung gestaltet sich schwierig.
Im Land von Präsident Milei leben Journalisten, die ihm widersprechen, gefährlich. Argentinien ist auf dem Pressefreiheitsindex von Reporter ohne Grenzen stark abgerutscht. Milei heizt den Hass gegen Reporter an. Manche betreiben aus Angst Selbstzensur.
Tschechien hat Sanktionen gegen das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche verhängt, Kyrill I. Der Patriarch unterstützt Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Aktivitäten seiner Kirche sehen die Behörden in Tschechien als Sicherheitsrisiko.
Japan ist ein Land der Spitzentechnologie, hoch entwickelte Industrienation, viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Doch der japanische Kapitalismus ist anders. Das liegt auch an den buddhistischen Werten, die in vielen Unternehmen praktiziert werden.
China hat mittlerweile die zahlenmäßig größte Marine-Flotte der Welt und rüstet weiter auf. Die Volksrepublik knüpft damit an Chinas Führungsrolle der Kaiserzeit an. Die USA als geostrategischer Rivale und ihre Verbündeten in der Region sind gewarnt.
China ist zum viertgrößten Waffenexporteur der Welt aufgestiegen. Der Export wächst - auch an umstrittene Akteure wie die Junta in Myanmar. Es geht nicht nur um Profit, sondern auch um Pekings strategische Ziele im globalen Rüstungsgeschäft.
Der türkische Präsident Erdoğan hatte wohl einen Masterplan: den aussichtsreichen Rivalen bei der Präsidentschaftswahl İmamoğlu verhaften lassen, die Versöhnung mit der PKK einleiten und im Amt bestätigt werden. Womöglich hat er sich verkalkuliert.