Es ist wohl der berühmteste Schauer-Roman der Literaturgeschichte: Mary Shelleys Geschichte des Naturwissenschaftlers Viktor Frankenstein, der aus Leichenteilen einen künstlichen Menschen erschafft. Ein Klassiker, gelesen von Regina Münch.
Was Frankenstein so spannend macht, ist nicht nur die Geschichte selbst, sondern auch seine Schöpferin: die Schriftstellerin Mary Shelley. Rebecca Link und Literaturwissenschaftlerin Mithu Sanyal werfen einen Blick auf Mary Shelley, die in wilder Ehe lebt
Rebecca Link und Literaturwissenschaftlerin Mithu Sanyal erklären die Hintergründe der Frankenstein-Geschichte. Denn der Roman erzählt viel über eine Zeit, die gerade die Naturwissenschaften für sich entdeckt, und stellt eine wahrhaft philosophische Frage
Die Schiffsbesatzung will aus den Schrecken des Eises und der Finsternis nach England zurückkehren. Robert Walton muss nachgeben, Frankenstein verlassen die Kräfte. Um Mitternacht erscheint ein grauenhafter Gast.
Frankenstein sinnt auf Rache und macht sich an die Verfolgung seines unheilvollen Geschöpfs. Das hinterlässt ihm höhnische Botschaften: "Du lebst, und das ist es, was ich will!"
Auf der Rückreise in die Schweiz schreibt Frankenstein an Elisabeth: "An unserem Hochzeitsmorgen will ich Dir mein entsetzliches Geheimnis anvertrauen." Kann sie ihm seine Schuld verzeihen?
In dem irischen Küstenstädtchen wird Viktor Frankenstein verhört, denn in der Nacht zuvor ist ein Mann ermordet worden. Als er die Leiche sieht, weiß er: "Ich bin zum elendsten Menschen geworden."
In seinem abgeschiedenen Laboratorium arbeitet Frankenstein, geplagt von dunklen Zweifeln. Kann er seine dämonischen Geschöpfe kontrollieren?
Frankenstein graut es vor seinem Versprechen. Kann er Elisabeth unter diesen Umständen heiraten? Mit Clerval macht er sich auf die Reise nach London, dann weiter in die Einsamkeit von Schottland.
Voller Zorn schwört das Geschöpf Rache an den Menschen und macht sich auf den Weg zu seinem Erzeuger nach Genf. Kurz vor seinem Ziel kommt es zu einer unheilvollen Begegnung.
Das unheimliche Wesen berichtet Frankenstein, was es in seinem Versteck über die Bauernfamilie erfahren hat, erzählt von Felix, Agathe, der schönen Safie - und von dem Tag, als es wagte, sich ihnen zu zeigen...
Das Geschöpf erzählt von seinem Leben in Einsamkeit. Lange hielt es sich verborgen, beobachtete eine Bauernfamilie und lernte so sprechen und lesen: "Welch seltsames Ding ist doch das Wissen!"
Viktor Frankenstein reist in die Berge nach Chamonix. Bei einer Wanderung durch die einsame Gletscherwelt wird er von seinem Geschöpf verfolgt. Hass und Liebe, Zorn und Güte sind mächtige Gefühle.