Kunst für die Ohren! Hörstücke, Collagen, Performances, Soundscapes.
Die im brutalistischen Stil entworfenen Gebäude von Ivry-sur-Seine wurden in ihrer Anmutung, Materialität und Haus gewordenen kommunistischen Ideologie Inspiration und Klangmaterial für Iain Chambers.
Das Persönlichkeitenkonglomerat Modellkorrektur bestehend aus Julia Scher, Tobias Grewenig, Dirk Specht und Sebastian Thewes schweißt in ihrem neuen Hörstück für das Studio Akustische Kunst die Schnittstelle von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Vor 100 Jahren veröffentlichte der Dadaist Hans Richter zwei seiner bahnbrechenden Experimentalfilme gebündelt unter der Überschrift "Film ist Rhythmus". Der Komponist Gerald Schauder übersetzt den ersten "Rhythmus 21" ins Akustische: "Klang 21".
Nächtlicher Klangraum einer Großstadt - Braunschweig, Süd-Ost-Niedersachsen. März und April 2009, frühe Dunkelheit. Die Nächte sind kalt, manchmal regnet es.
„Screamerz“ basiert auf Rohheit. Sprache oder literarische Konstrukte sucht man in der Komposition vergebens. Im Zentrum steht das Unmittelbare. Vibrierende Atemzüge. Unvorhersehbar. Irgendwo zwischen Gehirn, Lunge, Stimmbändern, Kehle und Zunge.
Zusammen mit dem legendären Meistertrommler Doudou N’Daye Rose erforscht Michael Fahres die Schnittmenge der Laute von Delfinen und der Sabar-Trommel-Sprache. Ihr gemeinsames Projekt bei Traumzeitfestival 2006 war ein polyrhythmisches Anti-Babylon.
Dass Tiere im engen Sinn musizieren zieht z.B. der Musikmediziner Eckart Altenmüller in Zweifel. Wille und Absicht jenseits von Instinkt fehlten. Aber ihre Lautgestaltung inspiriert Kompositionen. Bis hin zum Arrangement von field recordings.
Soundart von Antoine Lang und Harald Münz auf den Spuren der Vögel. Auftakt unserer Serie mit "animalischer" Hörkunst.
Ein Streifzug durch das bunte Niemandsland zwischen Akustischer Kunst und Soundtracks.
2011. 64. Filmfestspiele von Cannes. Die Goldene Palme geht an: "The Tree of Life" von Terrence Malick. Auf der Tonspur begegneten der Jury auch Klänge, die Arsenije Jovanović ursprünglich für das Studio Akustische Kunst von WDR 3 komponiert hatte.
Am 29. Oktober 2004 spielten die Duos Asmus Tietchens/Thomas Köner aka Kontakt der Jünglinge und Frank Niehusmann/Janek Schaefer im WDR Funkhaus. Ilka Geyer sendet Ausschnitte aus ihren Konzerten zwischen Klangforschung, Bandnostalgie und Turntablism
Ausgehend von Feldaufnahmen eines beschrankten Bahnübergangs im ländlichen Yorkshire, an dem Transport und Natur aufeinander prallen, mutieren die Sounds in Oxmardyke u.a. zu sphärisch-aufwallenden Loops, die einer gewissen Mystik nicht entbehren.