In "Symphonie Pathétique" (1935 im Querido-Verlag veröffentlicht) erzählt Klaus Mann aus dem Leben des russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowsky. St. Petersburg und Moskau sind ebenso Schauplätze wie das kaiserliche Berlin, die Gewandhaus-Stadt Leipzig und weitere Zentren der Musikkultur des späten 19. Jahrhunderts. Doch der Glanz der bürgerlichen Welt ist trügerisch: Wegen seiner Homosexualität war Tschaikowsky in seiner Heimat zum Außenseiter verdammt. Klaus Mann schrieb in seiner Autobiografie "Der Wendepunkt" über Tschaikowsky: "Seine neurotische Unrast, seine Komplexe und seine Ekstasen, seine Ängste und seine Aufschwünge, die fast unerträgliche Einsamkeit, in der er leben musste, der Schmerz, der immer wieder in Melodie, in Schönheit verwandelt sein wollte, ich konnte es alles beschreiben, nichts davon war mir fremd." Produktion: MDR 2024 Online bis 24.05. 2025