Jeden Tag eine Geschichte aus den Weiten des Universums. Ist das eine Supernova oder der Mars? Warum toben Stürme auf der Venus? Was war vor dem Urknall? Die Sternzeit streift durch kosmische Nebel, Galaxien, Mythen, Raumfahrt und Astrophysik.
Das weihnachtliche Firmament beschert die Himmelsfans so schön wie selten: Im Laufe der Nacht sind alle Planeten zu sehen – von Merkur bis Neptun. Besonders festlich ist die Venus, die schon kurz nach Sonnenuntergang als Abendstern strahlt.
In kaum einer Weihnachtsdekoration dürfen Sterne oder Kometen fehlen. Dass ein besonderes Gestirn zu Jesu Geburt am Himmel stand, ist eine Ausschmückung der Weihnachtsgeschichte – einen astronomischen Hintergrund gibt es nicht.
Am Samstagvormittag erreicht unsere Sonne ihre tiefste Stellung am Himmel. Wir erleben den kürzesten Tag des Jahres. Die Jahreszeiten entstehen, weil die Erdachse nicht senkrecht zur Bahnebene der Erde steht, sondern um 23 Grad geneigt ist.
Die NASA-Astronauten Sunita Williams und Butch Wilmore mussten ihren als Kurztrip geplanten Aufenthalt auf der Raumstation bis Februar verlängern. Das Raumfahrt-Satire-Magazin "Titanic" gibt ihnen kuriose Tipps, um sich die Zeit zu vertreiben.
Vor 50 Jahren startete von Cape Canaveral aus der deutsch-französische Kommunikationssatellit Symphonie 1. Damals verfügte Europa über keine eigene Rakete. Die Erpressung durch die Vereinigten Staaten führte zum Bau der Ariane.
Abends steigen am Osthimmel der abnehmende Mond und unser Nachbarplanet Mars auf. Beide Körper spielen für Raumfahrtmissionen der nächsten Jahre eine große Rolle – allerdings sind sie nicht Ziel der Flüge, sondern dienen nur der Bahnveränderung.
Die mysteriöse Dunkle Energie treibt das Universum immer schneller auseinander. Nun zeigt sich, dass sie offenbar allmählich schwächer wird. Dann könnte der Kosmos dereinst wieder in sich zusammenstürzen – es gäbe eine Art Urknall rückwärts.
Der Mond steht heute noch höher am Himmel als die Sonne im Hochsommer. Seine Bahn schwankt in einem Rhythmus von 18 Jahren und erreicht derzeit ihren „Gipfel“. Unser Mond und die Planeten Jupiter und Mars sorgen für eine schöne Vollmondnacht.
Vor 35 Jahren starb in Moskau der russische Friedensnobelpreisträger Andrej Sacharow. Der Dissident gehörte zur großen Riege herausragender theoretischer Physiker seines Landes. Er erforschte, warum es im Kosmos mehr Materie als Antimaterie gibt.
Gerade wurde der Physik-Nobelpreis zwei Forschern verliehen, die die Grundlagen für Künstliche Intelligenz geschaffen haben. Auch einige astronomische Entdeckungen könnten in den nächsten Jahren ausgezeichnet werden.
In der neuen LUNA-Halle am Europäischen Astronauten-Zentrum in Köln sollen sich ESA-Teams auf Mondmissionen vorbereiten. Bisher sprießen in der Staublandschaft vor allem lunare Träume – ein Mondaufenthalt lässt sich auf der Erde nicht gut simulieren.
In den kommenden Nächten kommt es zu einem kosmischen Feuerwerk. Einige Dutzend Sternschnuppen pro Stunde huschen über den Himmel. Der Meteorstrom der Geminiden ist der schönste und zuverlässigste des ganzen Jahres.