Jeden Tag eine Geschichte aus den Weiten des Universums. Ist das eine Supernova oder der Mars? Warum toben Stürme auf der Venus? Was war vor dem Urknall? Die Sternzeit streift durch kosmische Nebel, Galaxien, Mythen, Raumfahrt und Astrophysik.
In diesen Nächten zieht der fast volle Mond über den Himmel. Für die Musikerin Marianne Faithfull verschwand einst nach einer zerbrochenen Liebe auch ihr himmlischer Begleiter. Doch der Mond ist treu: Er verzaubert mit seinem Licht fast jede Nacht.
Am 22. Dezember 2032 zieht ein etwa 60 Meter großer Asteroid dicht an der Erde vorbei. Wenn es ganz schlecht läuft, schlägt er ein – aber zum Glück nur auf dem Mond. Auf der Erde würde 2024 YR4 regional schwere Schäden verursachen.
Nach Einbruch der Dunkelheit leuchtet am Osthimmel ein heller, etwas rötlicher Stern. Das ist Arktur, Hauptstern im Bootes. Das Sternbild erinnert an einen Papierdrachen, den man bei Wind steigen lässt. Es erstreckt sich am Abend links von Arktur.
Heute Abend steht der Mond bei Regulus, dem Hauptstern im Löwen. Ein Stück unterhalb befindet sich das Sternbild Sextant. Dort gibt es den Exoplaneten mit den höchsten je gemessenen Windgeschwindigkeiten – irdische Orkane sind dagegen laue Lüftchen.
Am 19. Februar 2025 zog ein Schwarm heller Flecken mit langen Schweifen über den Himmel. Ein Sternzeit-Hörer fragte nach der Ursache dieser Leuchterscheinung: Eine Falcon-9-Rakete trat in die Atmosphäre ein. Ihre Trümmer sind in Polen eingeschlagen.
Abends bietet sich ein bezaubernder Himmelsanblick: Der zunehmende Mond zieht zwischen unserem Nachbarplaneten Mars und den Zwillingssternen Kastor und Pollux hindurch. Im Laufe der Nacht ist die Bewegung des Mondes deutlich zu erkennen.
Der persische Gelehrte Al-Khwarizmi wirkte im frühen 9. Jahrhundert im Haus der Weisheit in Bagdad. Es war eines der kulturellen Zentren der Welt. Dort begründete er die moderne Mathematik und berechnete die Bewegung von Sonne, Mond und Planeten.
Vor 95 Jahren kam Helmut Kohl zur Welt. In seine lange Kanzlerschaft fielen die ersten Flüge bundesdeutscher Astronauten, der Beginn der Internationalen Raumstation – und das Aus des europäischen Raumgleiters Hermes.
Nach Sonnenuntergang schmückt ein wunderbares Dreigestirn den Westhimmel. Etwas links vom Mond strahlt Jupiter – und ein Stück unterhalb des Planeten funkelt Aldebaran, der Hauptstern im Stier. Er zeigt, wie die Zukunft der Sonne aussieht.
Abends strahlen im Westen die Mondsichel und der Riesenplanet Jupiter. Dicht neben dem Mond befinden sich die Plejaden. Ab etwa 22.45 Uhr zieht der Mond genau vor den hellsten Sternen dieses Haufens entlang und bedeckt sie.
Das Firmament stellt mit Macht auf Sommer um: Im April nimmt die Tageslänge auf 14,5 Stunden zu. Abends zeigen sich die Planeten Jupiter und Mars. Venus strahlt als Morgenstern und der Vollmond am 13. April bestimmt das späte Osterdatum.
Der heutige Neumond ist aus zwei Gründen bedeutend: Er führt zu einer Sonnenfinsternis – und das Erscheinen der zunehmenden Sichel nach diesem Neumond markiert das Ende des Fastenmonats Ramadan im islamischen Kalender.