Oliver Polak trifft das Who is Who der Schlagerszene, darunter Kerstin Ott, Roberto Blanco und Roland Kaiser. In "Polaks Schlagertalk" führt er Gespräche über eine der meistunterschätzten Musikrichtungen Deutschlands und die Menschen dahinter.
Marianne Rosenbergs erste Bühne war ein Tisch in einer Berliner Kneipe, wo sie als junges Mädchen mitten in der Nacht singen musste. Ein ungewöhnlicher Karrierestart, der sie von „Er gehört zu mir“ bis auf Demonstrationen des Schwarzen Blocks führte.
Nino de Angelos Leben gleicht einer Achterbahnfahrt: Der „Jenseits von Eden“-Sänger kam früh zu großem Erfolg, überlebte Drogenabstürze und ernsthafte Krankheiten. Seine Geschichte ist ein Lehrstück über die Macht des Durchhaltens.
Kühe melken und Käse herstellen: Beatrice Egli beweist, dass man nicht zwischen Landwirtschaft und Kunst wählen muss. Die Schweizerin verbindet Charme mit Multitalent und stimmt auch mal nachdenkliche Themen in ihren Schlagern an.
Roland Kaiser wuchs als Waisenjunge im rauen Berliner Wedding auf. Vielleicht ist der Sänger deswegen so bodenständig geblieben, obwohl er als König des Schlagers gilt und als Kind vielleicht sogar auf Willy Brandts Schoß saß.
Mit „Ein bisschen Spaß muss sein“ schrieb Roberto Blanco Schlagergeschichte. Seitdem steht der kultige Entertainer für grenzenlosen Optimismus und gute Laune. Doch seine Karriere begann mit ernsten Tönen: dem Anti-Rassismus-Lied „Ob schwarz, ob weiß“.
Durch einen Zufall landete Kerstin Otts Song „Die immer lacht“ im Internet. Über 200 Millionen Klicks später zählt die Sängerin zu den größten Stars des Schlagers. Dabei gab es in ihrem Leben nicht viel zu lachen.
Schlager gilt als schnell durchschaubar. Da geht es um Liebe und Herzschmerz, Lachen und Vergessen. In „Polaks Schlagertalk“ zeigen wir, dass Schlager noch viel mehr ist: das meistunterschätzte Musikgenre Deutschlands.