Das Leben schreibt die besten Geschichten. Wir erzählen sie. Familie, Freundschaft, Neuanfänge im Wochenendpodcast von Deutschlandfunk Kultur. Freitags als Story, sonntags im Interview.
Heidy wächst in den 80er-Jahren in den Niederlanden auf. Negative Erfahrungen führen dazu, dass sie Intimität mit anderen kaum genießen kann. Sich selbst bezeichnet sie als „People Pleaser“. Doch irgendwann reicht es ihr und sie verändert etwas.
Herrmann leidet als Kind unter seinem gewalttätigen Vater. Als er selbst Familie hat, wird er zum Kümmerer und verliert seine eigenen Bedürfnisse aus den Augen. Bis er mit Anfang 60 noch einmal ganz von vorn beginnt.
Maria ist 84 Jahre alt, seit Langem Witwe und allein. Von ihrem Leben erwartet sie nichts mehr, sie wünscht sich sogar, es möge bald enden. Aber in einer Tagespflege begegnet sie Werner. Sie fragt sich: Darf jetzt ein neues Leben beginnen?
Schon mit zwölf Jahren bekommt Elsa Brüste – früher als alle anderen. Sobald sie aus dem Haus geht, folgen ihr die Blicke der Männer. Oft wird sie angesprochen. Lange versucht Elsa, ihre Brüste zu verstecken. Bis sie beschließt: Sie will nicht mehr.
Lönja, eine junge Frau, kämpft während der Corona-Pandemie mit Einsamkeit und einer Essstörung, die sie schließlich in eine tiefe Krise stürzt. Erst durch eine Therapie beginnt sie, sich ihren Ängsten zu stellen und ehrlicher zu sich selbst zu sein.
Die Sozialpsychologin Johanna Degen plädiert für absolute Ehrlichkeit in Beziehungen. Dazu gehört, ehrlich mit eigenen Bedürfnissen umzugehen und sich auch unbequeme Wahrheiten mitzuteilen. Das kann befreiende Erfahrungen ermöglichen, sagt Degen.
Schon als Kind hat Sarah Benz auf dem Friedhof ein Grab gepflegt. Heute hilft sie als Trauerbegleiterin und Bestatterin und mit ihrem YouTube-Format "Sarggeschichten" anderen Menschen dabei, die richtige Form des Abschieds zu finden.
Für Willem, 19, ist Radfahren alles. Mit unserer Moderatorin Sonja Koppitz ist er von Berlin nach München gefahren und wieder zurück. Trotz Regen, Wind und Reibereien: Der Freundschaft hat das gut getan.
Tanja Nijmeijer hat sich mit Anfang zwanzig den Guerillas der FARC angeschlossen. Für die einen ist sie naiv, für die anderen kaltblütige Terroristin. Der Filmemacher Marcel Mettelsiefen hat einen Dokumentarfilm über die Niederländerin gedreht.
Filmemacherin Yasmin C. Rams hat seit ihrer Kindheit Epilepsie. Tabletten schützen sie vor einem Anfall, doch sie haben auch Nebenwirkungen. Inspiriert durch eine Freundin setzt sie ihre Tabletten ab und begibt sich auf die Suche nach alternativen Heil...
Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Carl Gierstorfer erzählt, wie er mit der Nähe zu seinen Protagonisten umgeht, wie er den gebührenden Abstand findet, wenn er Sterbende und Familienmitglieder begleitet und welchen Rückhalt ihm seine Heimat gibt.
Lena besucht eine Waldorfschule. Sie denkt: Eine bessere Bildung gibt es nicht. Doch als sie im Studium auf ein neues Umfeld trifft, bekommt ihr Weltbild Risse. Über einen schmerzhaften Abschied und den Mut, eigene Überzeugungen infrage zu stellen. (Wi...