Menschen, die im KZ arbeiteten, gab es zu Tausenden und in ganz verschiedenen Tätigkeiten. Sie wirkten mit an der Aufrechterhaltung des KZ-Systems. Warum wurden Menschen zu überzeugten Nationalsozialisten und Mittätern? Der Historiker Dr. Stefan Hördler, historischer Gutachter im Prozess einer zivilen Angestellten des KZ Stutthof, und die Journalistin Leonie Schöler gehen dieser Frage nach: Müssen wir nicht – um wirklich aus der Geschichte lernen zu können – begreifen, wer die Mörder waren und wie viele kleine Schritte notwendig waren, um das große System am Laufen zu halten? Wie fanden sich Cliquen und Netzwerke? Wie verteilte sich Schuld und wer profitierte davon? In acht Folgen stellen sie Menschen vor, die Teil des Massemordsystems der Nazis waren. Wie aus oft unscheinbaren Männern Naziverbrecher wurden, zeichnet auch eine Dokumentation in der ARD MEDIATHEK nach: Karriere im KZ – Vom Bauernsohn zum NS-Verbrecher https://1.ard.de/Karriere-im-KZ Mehr Infos zu einem aktuellen Prozess gegen eine ehemalige KZ-Sekretärin: https://www.tagesschau.de/inland/bgh-irmgard-f-revisionsurteil-100.html