Literatur kann alles. Und wie macht sie das? Features, Gespräche und Diskussionen über die schönste Hauptsache der Welt mit und von Schriftstellern, Sachbuchautoren, Kritikern, Wissenschaftlern, Verlegern, Journalisten. Für alle, die lesen.
In ihrem Buch „Seinetwegen” macht sich die Schweizerin Zora del Buono auf Spurensuche. Sie sucht nach ihrem Vater, der bei einem Autounfall starb, nach dem Fahrer des Unfallwagens, nach ihrer demenzkranken Mutter - und nach sich selbst.
Seit der Teilung des Landes 1953 beschäftigt sich die südkoreanische Literatur mit der Wiedervereinigung. Doch die beiden Länder haben sich auseinander entwickelt. Der Norden hungert, der Süden leidet unter dem rapiden technischen Fortschritt. (Wdh. v....
Das österreichische Salzkammergut ist unter Federführung von Bad Ischl eine der drei europäischen Kulturhauptstädte 2024. Zahlreiche Autoren fühlten und fühlen sich von der Gegend wie magisch angezogen. Was macht die Faszination der Region aus? (Erstse...
Der neue Roman "Plasmatropfen" von Joshua Groß erzählt von einer Künstlerin mit telekinetischen Kräften und einem Geophysiker, deren Liebesbeziehung und auch deren Welt gefährdet ist. Philosophin Jule Govrin und Autor Groß diskutieren im LCB. (Langfass...
Frauen haben es in Südkorea oft besonders schwer: Männer dominieren die Arbeitswelt, zudem treiben kaum erfüllbare Schönheitsideale und patriarchalische Strukturen viele Südkoreanerinnen in Essstörungen, Depressionen oder gar in den Suizid. (Erstsendun...
Das Schreiben und die Nacht sind Schwestern. So wundert es nicht, dass viele Texte über die Nacht das Schreiben selbst zum Thema haben. Das verdeutlicht ein Briefwechsel zwischen Autoren aus Kriegs- und Krisengebieten.
Tod und Verlust werden gern aus unserem Leben verdrängt. Das thematisieren auch Sabine Gruber und Daniel Schreiber in ihren Büchern. Dabei könnte es uns gerade in einer Zeit von Kriegen und Krisen helfen, den Schmerz der Trauer leben zu lernen. (Wdh. v...
Nachts ist alles anders. Die Nacht ist Ruhe und Rausch, Angst- und Schutzraum zugleich. Und sie ist die Schwester des Schreibens: Ein Gedankenaustausch zwischen deutschen und emigrierten Schriftstellerinnen aus Krisengebieten.
Der Klimawandel und dessen Folgen sind eines der großen Themen unserer Zeit. In der deutschen Gegenwartsliteratur aber spielte er lange kaum eine Rolle. Das hat sich geändert. Mehrere Autorinnen und Autoren haben den Öko-Kollaps für sich entdeckt.
War der 32. Open Mike in Berlin der letzte? Die wichtigste Bühne für den literarischen Nachwuchs deutscher Sprache fand im Heimathafen Neukölln in verkleinerter Form statt. Die geplanten Kürzungen in der Berliner Kultur warfen ihren Schatten voraus.
Im ersten Buch steckt das ganze bisherige Leben. Das zweite Buch aber gilt als schwierig: Wilhelm Genazino brauchte zwölf Jahre, andere noch viel länger. Es ist ein erster Gradmesser dafür, ob aus dem Debütanten tatsächlich ein Autor wird.
Sprachgenie oder Sonderling? An Oswald Egger, dem Georg-Büchner-Preisträger 2024, scheiden sich die Geister. Einig sind sich jedoch alle darin, dass er die Sprache erweitert. (Erstsendung am 18.09.16)