Literatur kann alles. Und wie macht sie das? Features, Gespräche und Diskussionen über die schönste Hauptsache der Welt mit und von Schriftstellern, Sachbuchautoren, Kritikern, Wissenschaftlern, Verlegern, Journalisten. Für alle, die lesen.
Egal ob billige Paperbacks, aufwendige Bildbände oder bibliophile Wunderwerke: Bücher sind materialgewordener Geist. Doch einst wertvoll, sind sie heute vielen nur noch eine Last. Lässt sich der Abschied von den Büchern würdevoll gestalten?
Stefanie Sargnagel arbeitete im Call-Center, wurde bei Facebook berühmt und hat einige Bestseller über Social Media, Feminismus und Depression geschrieben. Jetzt erhält sie den von Deutschlandradio gestifteten Förderpreis zum Bremer Literaturpreis.
Vor 100 Jahren wurde der Philosoph Gilles Deleuze geboren. Für seinen Übersetzer Joseph Vogl ist der Franzose ein Denker, dessen Ideen bis heute immer wieder bei grundlegenden Fragen auftauchen - etwa in Politik, Literatur oder Wirtschaft.
In den 1920er-Jahren war Mascha Kaléko mit ihren spöttisch-melancholischen Großstadtgedichten ein Star der Berliner Bohème. Nach ihrer Flucht vor den Nazis starb sie vor 50 Jahren im Exil in Zürich. Ihre zeitlosen Texte erleben heute eine Renaissance.
Auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt präsentiert sich jedes Jahr ein anderes Gastland. Zahlreiche Bücher werden aus diesem Grund ins Deutsche übersetzt, erklären die Übersetzerinnen Annette Kopetzky und Annette Hug.
Goethe fasziniert seit 275 Jahren: als Dichterfürst, Naturforscher und Visionär. Doch viele Aspekte seines Werks erfordern heute erklärende Zugänge, sagt der SZ-Journalist Thomas Steinfeld. In seiner 800-seitigen Biografie erzählt er viel Neues.
Ernesto Cardenal, der Priester-Poet mit der Baskenmütze, war einst der glaubwürdigste Botschafter der sandinistischen Revolution in Nicaragua. Vor 100 Jahren geboren, zählt er bis heute mit seiner Poesie zu den großen Hoffnungsträgern Lateinamerikas.
In ihrem Buch „Seinetwegen” macht sich die Schweizerin Zora del Buono auf Spurensuche. Sie sucht nach ihrem Vater, der bei einem Autounfall starb, nach dem Fahrer des Unfallwagens, nach ihrer demenzkranken Mutter - und nach sich selbst.
Seit der Teilung des Landes 1953 beschäftigt sich die südkoreanische Literatur mit der Wiedervereinigung. Doch die beiden Länder haben sich auseinander entwickelt. Der Norden hungert, der Süden leidet unter dem rapiden technischen Fortschritt. (Wdh. v....
Das österreichische Salzkammergut ist unter Federführung von Bad Ischl eine der drei europäischen Kulturhauptstädte 2024. Zahlreiche Autoren fühlten und fühlen sich von der Gegend wie magisch angezogen. Was macht die Faszination der Region aus? (Erstse...
Der neue Roman "Plasmatropfen" von Joshua Groß erzählt von einer Künstlerin mit telekinetischen Kräften und einem Geophysiker, deren Liebesbeziehung und auch deren Welt gefährdet ist. Philosophin Jule Govrin und Autor Groß diskutieren im LCB. (Langfass...
Frauen haben es in Südkorea oft besonders schwer: Männer dominieren die Arbeitswelt, zudem treiben kaum erfüllbare Schönheitsideale und patriarchalische Strukturen viele Südkoreanerinnen in Essstörungen, Depressionen oder gar in den Suizid. (Erstsendun...