Lesungen von MDR Kultur sind ein Hörgenuss: Erleben Sie Klassiker der Weltliteratur und aktuelle Neuerscheinungen, gelesen von hochkarätigen Sprechern.
Julie ist verzweifelt über die Ereignisse der vergangenen Nacht. Sie fiebert und beschließt, unverzüglich zu ihrer Mutter nach Nizza zu reisen. Unterwegs verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand.
Auf dem Heimweg bleibt Julies Kutsche bei einem Gewitter liegen. Der vorbeikommende Darcy bietet ihr Platz in seiner Kutsche. Zögernd nimmt Julie an. Sie schwelgen in gemeinsamen Erinnerungen und kommen sich nah, zu nah.
Julie ist auf das Landgut von Frau Lambert gefahren, um der Freundin ihr Leid zu klagen. Dort begegnet sie Herrn von Darcy, den sie von früher kennt, und der jetzt Gesandtschaftssekretär in Konstantinopel ist.
Jacob Mendel lebt allein für seine Bücher. Eines Tages verschwindet er. Als er zurückkehrt, ist er nicht mehr der alte. Zweig erzählt von einer Zeit, die mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs unweigerlich zu Ende geht.
An einem Opernabend lädt Chaverny den Herzog und dessen Geliebte in die Loge zu Julie und Châteaufort ein. Julie ist brüskiert. Als er danach der Einladung des Herzogs folgt, geht sie allein heim und denkt an Trennung.
Die junge Julie von Chaverny hat reich geheiratet und ist unglücklich mit ihrem Mann. Zu ihren Verehrern zählt der Major von Châteaufort, der sie regelmäßig besucht, mit ihr musiziert und sich unverhohlen um sie bemüht.
Philipp trifft Röschen wie verabredet an der Georgenkirche und die Liebenden geraten in Streit über die Ereignisse der Nacht. Als der Prinz auftaucht, um mit Philipp die Kleider zurückzutauschen, werden beide verhaftet.
Prinz Julian genießt die Nachtwächter-Rolle, singt Spottverse und entwischt der Polizei. Als er Röschen trifft, hält sie ihn für ihren Verlobten Philipp und ist hocherfreut über Geld aus einem vermeintlichen Lottogewinn.
Im Maskenkostüm des Prinzen wird Philipp von verschiedenen Damen und Herren des Hofes angesprochen. Verblüfft, was sein Wort gilt, trifft er als vermeintlicher Prinz Entscheidungen, die weitreichende Folgen haben.
Philipp ist in der Neujahrsnacht als Nachtwächter unterwegs, als ihn ein vornehmer maskierter Herr drängt, mit ihm Kleider und Rollen zu tauschen. So gerät er auf einen Maskenball, wo ihn jeder als Prinz Julian erkennt.
Der Erzähler und Dupin besichtigen den grausamen Tatort des Doppelmordes. Die Polizei tappt im Dunkeln, die Zeugenaussagen widersprechen sich. Der geniale Dupin fragt seinen Freund: Ob ihm etwas Absonderliches auffalle?
Poes Erzählung aus dem Jahr 1841 gilt als Prototyp der Detektivgeschichte. C. Auguste Dupin mit seinen beeindruckenden analytischen Fähigkeiten war später Arthur Conan Doyle Vorbild für seinen Sherlock Holmes.