Deutschland rückt nach rechts, die AfD feiert Wahlerfolge. Rund ein Viertel der Deutschen mit Migrationsgeschichte erwägt, das Land zu verlassen. In „German Dreams“ erzählen vier von ihnen, warum sie hadern, aber bleiben – und ihr Leben hier lieben.
Von den vier einzelnen Migra-Storys zum großen Zusammenhang: Hosts Minh-Thu Tran und Yousuf Mirzad sprechen mit der Soziologin Seyran Bostancı über erfolgreiche Bildungswege, Scham, strukturelle Ungleichheit – und Auswanderung als letzte Option.
Valeries Eltern kommen aus China und arbeiten in Deutschland in der Gastronomie. Statt Zahnärztin zu werden, hat Valerie andere Pläne. Sie besucht eine Kochschule in Hongkong. Dort vermisst sie deutschen Rotkohl – und lernt: Essen ist politisch.
Turgay Ünlü wächst als jüngstes von fünf Kindern auf. Trotz Hauptschulempfehlung macht er Abi, studiert Jura und gründet mehrere Firmen. Er identifiziert sich mit Deutschland, aber seine muslimische Familie erlebt auch Rassismus. Sein Plan B: Dubai.
Manasi aus Indien erkennt nach einem Burn-out: Sie muss dringend raus. Sie zieht für drei Monate nach Deutschland – sieben Jahre später lebt sie immer noch hier. Über die Deutschen lernt sie: Sonntage sind heilig und Dating geht nur mit Termin.
Mazlum Coşkunsu sieht sich als Sachse mit kurdischen Wurzeln. Als sein Vater plötzlich stirbt, muss er seine Mutter und den pflegebedürftigen Bruder versorgen. Er muss sich entscheiden: Studieren oder den Dönerladen des Vaters weiterführen?
Deutschland rückt nach rechts, die AfD feiert Wahlerfolge. Rund ein Viertel der Deutschen mit Migrationsgeschichte erwägt, das Land zu verlassen. In „German Dreams“ erzählen vier von ihnen, warum sie hadern, aber bleiben – und ihr Leben hier lieben. Ab...