Eva Demksi Erzählung
hr2-kultur

Eva Demski: Katzen, Knödel und Kommunen

Hörbuch

Eva Demski liebt die Anarchie, aber auch das kleine Frankfurt, ihren Garten und ihre zahlreichen zugelaufenen Katzen. Auch Essen und Trinken liegen der Schriftstellerin am Herzen. Folgt man ihren kulinarischen Empfehlungen, so ist klar: Knödel müssen rund sein wie die Erde, den wunderbar funkelnden Champagner darf man bloß nicht zu ernst nehmen und ein Glas Rotwein genießt am besten allein zu Hause. Eva Demski wurde 1944 als Tochter des Bühnenbildners Rudolf Küfner in Regensburg geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit in Regensburg, Wiesbaden und Frankfurt am Main, und studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie an den Universitäten Mainz und Freiburg im Breisgau. Anschließend arbeitete Eva Demski als Dramaturgin, Lektorin und Übersetzerin, sowie ab 1969 beim Hessischen Rundfunk. Seit 1977 lebt sie als freie Schriftstellerin in Frankfurt. Ihr literarisches Werk umfasst zahlreiche Erzählbände, Essays und Romane wie „Goldkind“ (1979), „Afra“ (1992), „Das Narrenhaus“ (1997) oder auch ihre persönliche Erkundung der Geschichte des Anarchismus in dem Buch „Mein anarchistisches Album“ (2022). Die Schriftstellerin wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. 2008 mit dem Preis der Frankfurter Anthologie und 2018 mit dem George-Konell-Preis. Der Roman „Scheintod“ (1984) über die zwölf Tage nach dem Tod eines RAF-Strafverteidigers, der starke Ähnlichkeiten mit ihrem Ehemann Reiner Demski hat, wurde 2021 für das Lesefestival „Frankfurt liest ein Buch“ ausgewählt. Zum 80. Geburtstag präsentieren hr2-kultur und die ARD Audiothek acht Erzählungen, die die Autorin im Suhrkamp Verlag veröffentlichte und in den Jahren 2001 bis 2016 für den Hessischen Rundfunk selbst gelesen hat.

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