Miguel de Cervantes Saavedra, Verfasser des "Don Quijote", starb vor 400 Jahren. In seinem 1934 erschienen Roman beschreibt Bruno Frank das abenteuerliche Leben des spanischen Nationaldichters. Es liest Ulrich Noethen.
Cervantes erzählt von dem Ritter, der nicht aus seinen Träumen erwacht. Seine Mithäftlinge lachen über Don Quichote. Aber er weiß, dass einst die Wahrheit aus seinem Buch hervortreten wird. Es liest Ulrich Noethen.
Einsam im Escorial stirbt Philipp II. unter Qualen, von denen die schlimmste ist, dass in Frankreich sein Widersacher Henri Quatre regiert, der das Leben so sehr liebt und den Glauben so wenig. Es liest Ulrich Noethen.
Im Gefängnis ist für Geld alles zu haben. Wieder hilft ihm der Wirt, Cervantes kann eine Zelle für sich allein beziehen. Enttäuscht blickt er auf sein Leben zurück. Und beginnt zu schreiben. Es liest Ulrich Noethen.
Nach dem Untergang der Armada, wird das Volk noch mehr ausgeplündert. Wie ein Verdammter zieht Cervantes als Steuereintreiber durchs Land. Ein Fehlbetrag von 6.000 Talern bringt ihn in Gefängnis. Es liest Ulrich Noethen.
In Sevilla erreicht Cervantes mit Hilfe eines Freundes, dass die Verstoßung aufgehoben wird. Vor der Reinheitskammer, die bei allen Beamten die Abstammung prüft, kann auch er ihn nicht bewahren. Es liest Ulrich Noethen.
Cervantes reist nun als Proviantkommissar durchs Land. Verzweifelt über die Not der Bevölkerung lässt er in einem Städtchen die Kirchenvorräte beschlagnahmen. Und wird zur Strafe exkommuniziert. Es liest Ulrich Noethen.
Cervantes Mutter hat eine Braut für ihn gefunden: Catalina, versessen auf Ritterromane. Er willigt ein, doch Langeweile bestimmt jetzt sein Leben. Nur im Wirtshaus, fühlt er sich lebendig. Es liest Ulrich Noethen.
Der bewunderte Tausendsassa Lope de Vega versperrt Cervantes und seinen Zeitgenossen den Weg zur Bühne. Unfrohen Herzens müht er sich, einen Schäferroman zu schreiben. Es liest Ulrich Noethen.
Geld von Andrea ermöglicht die Reise zu König Philipp. In Portugal scheint sich alles zu fügen. Ein Schreiben an den Gouverneur von Oran soll er überbringen. Ist er Botschafter oder Briefträger? Es liest Ulrich Noethen.
Cervantes verfolgt das Geschehen auf der Bühne mit Unbehagen. Als er ein Gespräch des Direktors mit seinem jungen, erfolgreichen Autor belauscht, verliert er den Mut, sein Stück anzubieten. Es liest Ulrich Noethen.
Cervantes Vater hat die Verdienste seines Sohnes überall gerühmt, doch heimgekehrte Abenteuer gibt es gerade im Überfluss. Kann Cervantes einen neuen Verleger für sein Schauspiel finden? Es liest Ulrich Noethen.
Zu Ehren von Cervantes Heimkunft gibt es ein Festmahl. Bedrückt sieht er in welch Armut und Enge seine Familie lebt – auch, weil sie alles Geld für seine Befreiung aufgebracht hat. Es liest Ulrich Noethen.