Die Bundesrepublik der 1950er und 1960er Jahre ist von traditionellen Familienbildern geprägt. Eine Frau soll heiraten, Kinder bekommen und eine gute Hausfrau sein. Erst 1957 ermöglicht das Gleichberechtigungsgesetz Frauen, ohne Zustimmung ihrer Ehemänner zu arbeiten. Vorausgesetzt, die Berufstätigkeit ist mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar. Doch während der ein oder andere Mann Frauen am liebsten hinter dem Herd stehen sieht, ziehen diese längst in Parlamente ein, verdienen eigenes Geld und suchen zwischen Haushalt und Emanzipation nach neuen Rollen in der Gesellschaft.