Der satirische, nicht ganz ernst gemeinte Wochenrückblick von Thomas Becker beschäftigt sich augenzwinkernd mit den Topthemen der vergangenen Woche. Hier gibt's die aktuellsten Folgen als MDR THÜRINGEN-Podcast.
Oder brennt gar der Baum? Man war unsicher, wie die Ministerpräsidentenwahl abläuft in Thüringen und nun gab es die langweiligste aller Varianten. Ein Wahlgang, Blumen in die Hand und ein Voigt macht nun den Ramelow.
Das war doch ein munteres Spiel diese Woche. Alles beim Alten, nur ohne Neuer. In der Politik nennt man das Wahlkampf. Aber die Parallelen zum Fußball waren in dieser Woche schon auffallend.
So viel Unheimlichkeit war selten. Wem geht ein Licht auf und bei wem geht es aus? Wer zündelt wo? Wer ist der größte Weihnachtmann im Lande? Und ist das eigentlich noch alles lustig, lustig, tralalalala?
Die Alten übernehmen wieder. Die Linkspartei schickt nicht mehr die junge Garde los, sondern die alte und die SPD setzt auf den alten Kanzler. Und ob wir in Thüringen alt aussehen, wird sich zeigen.
Olaf Scholz ist cool. Nicht einmal der Donald hat da widersprochen. Sollte der wegen seines Migrationshintergrundes von seinem Grenzzar nach Deutschland ausgewiesen werden, hätte der Olaf einen ernsthaften Konkurrenten.
Scholz könnte zwar noch mal gegen Lindner schießen, aber ansonsten liegt sich das Land in den Armen. Mal abgesehen von der 7er-Kette mit Steinmeier. Wenn alles gut läuft, haben wir schon im Januar Frühling. Also Merz.
Was machen wir eigentlich, wenn die Spiele vorbei sind? Schließlich bekommen wir deutlich mehr Goldmedaillen als nur eine für das Pferd von Thomas Müller. Er wird gleich erfahren, dass Spanien schlagbar ist.
Diktatoren, Despoten und Alleinherrscher prägten diese Woche. Der Maduro aus Venezuela - auch bekannt als Egon Krenz jr. - soll zum Beispiel die Wahlen manipuliert haben. Wir nehmen das zum Anlass, Despoten auszuloten.
Nach einer Woche Zentrum der deutschen Fußballwelt ist Blankenhain jetzt wieder beschaulich. Dann kommen die Engländer und bleiben bis zum Finale, das sie gegen uns verlieren. Weil Kroos auf der richtigen Seite spielt.