Er komme sich vor wie ein "recht tapferer Epigone", so notiert Robert Schumann in seinem Tagebuch, als er das Drama des Dichterfürsten in Weimar auf der Bühne sieht. Dennoch kann Schumann der Versuchung nicht widerstehen. In mehreren Etappen verfasst er eine Art Oratorium mit dem Titel "Szenen aus Goethes Faust für Solostimmen, Chor und Orchester".