Zum 80. Mal jährt sich in diesem Jahr die sogenannte „Chinesenaktion“ – die Verhaftung von rund 130 chinesischen Einwanderern durch die Gestapo am 13. Mai 1944 im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Ruth Kirchner geht mit dem Historiker Lars Amenda auf Spurensuche: Wie haben die chinesischen Migranten in Hamburg gelebt? Wie kam es zu der Verhaftungswelle und was ist aus den Opfern geworden? Mit dem Kulturwissenschaftler Kien Nghi Ha schaut sich Host Joyce Lee dann an, mit welchen Vorurteilen chinesisch-stämmige Menschen in Deutschland heute konfrontiert sind. Wie präsent ist antichinesischer Rassismus in Deutschland und was hat er mit der Vergangenheit, etwa mit dem Kolonialismus, zu tun. Weiterführende Infos zur sogenannten Chinesenaktion findet ihr auf der Website des St. Pauli Archivs in Hamburg. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: weltmachtchina@rbb-online.de