Jahrhundertelang war die Mongolei Spielball im Kräftemessen zweier Imperien: Russlands und Chinas. Sowohl die Qing-Dynastie, zu der die Mongolei trotz weitreichender Autonomie formell gehörte, als auch das Zarenreich benutzten das Land als militärischen Puffer, Transitstaat oder Partner im Tauschhandel. 1924 endlich gelang es der buddhistisch geprägten Mongolei, ihre nationale Souveränität zu proklamieren. Autorin: Almut Finck