Vor 540 Jahren, genau am 5.12.1484, besiegelt Papst Innozenz VIII. ein Unheil bringendes Schreiben. Als so genannte Hexenbulle wird es in die Geschichte eingehen. Männer und Frauen werden verdächtigt, mit Dämonen im Bunde zu stehen und verheerende Schäden anzurichten - von der Vernichtung von Ernten und Vieh bis hin zu grausamen Verbrechen wie Kindesmord. Das später "Hexenbulle" genannte Schreiben von Papst Innozenz VIII. wird als Grundlage für ausufernde Verfolgungen genommen. ***Das ist unser wichtigster Interviewpartner: Dr. Peter Arnold Heuser, Zentrum für Historische Friedensforschung, Universität Bonn***