Es war Frida Leiders persönliche Tragik, dass ausgerechnet die Welt Wagners, der sie sich auch geistig verbunden fühlte, von den Nationalsozialisten vereinnahmt wurde. Dabei hat sie an ihrem Stammhaus, der Berliner Staatsoper, aber auch an der Met, der Scala und in Wien ein breites Repertoire von Mozart bis zu Verdi und Puccini mit ihrem leuchtenden, intensiven Sopran geadelt. Autor: Michael Struck-Schloen