Eine Prinzessin ohne Macht, aber mit viel Machtinstinkt. Ein verliebter Thronfolger im benachbarten Königreich: Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragón feiern am 19.10.1469 eine folgenreiche Hochzeit... Ferdinand und Isabella betrachten die Durchsetzung der religiösen Einheit als eine ihrer zentralen Aufgaben, was zur Verabschiedung des Alhambra-Edikts von 1492 führt. Dieser Erlass zwingt die verbliebenen Mauren und die jüdische Bevölkerung, entweder zum Christentum zu konvertieren oder das Land zu verlassen. Damit führt er zu einer massiven Verfolgung, die die gesellschaftliche und kulturelle Landschaft Spaniens tiefgreifend verändert. *** Das ist unsere wichtigste Interviewpartnerin: Birgit Aschmann, Historikerin