Köln, 26.12.1959. Die erst am 20.09.1959 eingeweihte Synagoge wurde in der Weihnachtsnacht geschändet. Auf die Außenmauer wurde "Deutsche, wir fordern - Juden raus" gepinselt. Links und rechts vom Eingang wurden Hakenkreuze gemalt.
WDR 5

Die "Hakenkreuzwelle" in Deutschland

WDR Zeitzeichen · 18.01.2025 · 15 Min.
Köln, 26.12.1959. Die erst am 20.09.1959 eingeweihte Synagoge wurde in der Weihnachtsnacht geschändet. Auf die Außenmauer wurde "Deutsche, wir fordern - Juden raus" gepinselt. Links und rechts vom Eingang wurden Hakenkreuze gemalt.
Erscheinungsdatum
18.01.2025
Rubrik
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Podcast

Es begann mit einer Schmiererei an Weihnachten und wurde im Januar 1960 zu einer "Hakenkreuzwelle" in BRD und DDR. Wie viele Nazi-Gedankengut hatte in der Nachkriegszeit überlebt? Druck aus dem Ausland, Angst vor einem Imageschaden der BRD: Konrad Adenauer verurteilt vehement die antisemitischen Parolen, die Anfang 1960 überall auftauchen. Zugleich verkennt er den strukturellen Judenhass hinter der Hakenkreuzwelle und spricht von "Flegeleien" einzelner. Dennoch verbietet die Bundesregierung in der Folge eine Reihe rechtsextremer Gruppen, darunter den "Bund Nationaler Studenten". *** Das ist unser wichtigster Gesprächspartner: Gideon Botsch, Professor für Politikwissenschaft, Universität Potsdam ***

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