Kritiker rühmen Ferruccio Busonis Virtuosität: "Es gibt gute Pianisten und es gibt große Pianisten. Und es gibt Busoni." Doch der Klassik ist der Komponist und Dirigent zu modern, der Moderne zu klassisch. Am 27. Juli 1924 stirbt Busoni, und mit ihm endet ein Leben voller Kreativität und kultureller Synthese. Seine Berliner Wohnung, ein Zentrum künstlerischen Austauschs, wird aufgelöst, und seine umfangreiche Bibliothek versteigert. ***Das ist unser wichtigster Interviewpartner: Reinhard Ermen, Biograf***