Im Herbst 1989 steht die DDR-Führung vor dem Aus: Proteste richten sich auch gegen das Ministerium für Staatssicherheit. Stasi-Chef Mielke lässt darum Akten verschwinden. Zuletzt verfügt das Ministerium für Staatssicherheit über einen Aktenbestand, der nebeneinandergestellt eine Länge von 111 Kilometern ergibt. Dazu kommen 41 Millionen Karteikarten, 2.876 Filme und Videos, 23.250 Tondokumente und 1,95 Millionen Fotografien. Die enorme Datenmenge stellt im Herbst 1989 für das DDR-Regime plötzlich eine Bedrohung dar: Was passiert, wenn die Demonstrierenden Zugriff erhalten halten? Stasi-Chef Erich Mielke verfügt deshalb die Zerstörung der Unterlagen. *** Das ist unser wichtigster Interviewpartner: Roland Jahn (letzter Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde) ***