Marco Schild war in der AfD. Heut sitzt er in einem Ratinger Café und kann über diesen Umstand fast schon lachen. Mit 22 Jahren trat der damalige Heiligenhauser in die Partei ein. Was folgt war eine bittere Erfahrung darüber, wie sich eine Partei - aber auch eine Gesellschaft - Stück für Stück immer weiter radikalisiert. Inzwischen hat Schild die Partei verlassen und redet offen über sein Engagement, aber auch darüber, dass die AfD längst mehr als nur ein parteipolitisches Phänomen ist. Mit Christoph Ullrich diskutiert er darüber, wie man der AfD im politischen Alltag begegnen sollte und was dabei schlecht und gut läuft.