Das Deutsche Rote Kreuz gründete im Oktober 1945 einen Suchdienst, um das Schicksal von Vermissten des Zweiten Weltkriegs zu klären. Eine große Gruppe davon waren die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion: 1950 beträgt deren Zahl noch mehr als 109.000. Der Suchdienst arbeitete mit umfangreichen Datensammlungen, führte Fotoaktionen in Tageszeitungen und Nachforschungen bei Zurückgekehrten durch, um möglichst viele Fälle zu lösen. Interviewer: Hans Jesse.