Derzeit verdichten sich die Meldungen, dass nordkoreanische Soldaten nach Russland verlegt worden sind. Perspektivisch könnten es mehr als 10.000 Soldaten werden, so die Berichte. Sollen sie für Russland in der Ukraine kämpfen? Ex-Nato-General Erhard Bühler hält das für möglich. Noch wisse man aber zu wenig. In jedem Fall seien die Entwicklungen besorgniserregend. Außerdem geht es um den "Siegesplan" des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Es ist eine Art Roadmap der Ukraine in Richtung eines Friedens, der den Fortbestand des Landes sichern soll. Punkte darin sind unter anderem: eine Nato-Beitrittsperspektive, die Stärkung der militärischen Fähigkeiten der Ukraine, der Wegfall der Auflagen für die vom Westen gelieferten Waffen und die gemeinsame Nutzung von ukrainischen Bodenschätzen. Bühler analysiert den Plan und erklärt, wo er zustimmt und wo nicht. Die militärische Lage im Ukraine-Krieg: Bei Kursk haben die Ukrainer einen Teil des Gebiets verloren, das sie in Russland erobert hatten. Die Lage dort ist laut Bühler für die ukrainische Armee nicht einfach. Im Donbass steht die Ukraine weiter unter Druck, es gibt kleinere Geländegewinne seitens Russlands. Weitere Themen: Ein aufschlussreiches Spiegel-Interview mit dem europäischen Oberbefehlshaber der Nato, US-General Cavoli, und dem Generalinspekteur der Bundeswehr Breuer + Die Einweihung des Marinehauptquartiers in Rostock, das künftig die Aktivitäten der Nato in der Ostsee koordinieren soll Link: Bühler-Interview mit der NZZ - https://www.nzz.ch/international/krieg-in-deutschland-ex-general-sieht-europas-sicherheit-bedroht-ld.1853105 Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37. Info: Die nächste Ausgabe von "Was tun, Herr General?" ist für den 30. Oktober 2024 geplant.