Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist vergangene Woche quer durch Europa gereist. Er hat dem Westen seinen "Siegesplan" vorgestellt. Ex-Nato-General Erhard Bühler erklärt im Gespräch mit Host Tim Deisinger, was dazu bekannt ist. Er bezieht sich dabei auf ein Interview in der "Welt" mit Mychajlo Podoljak, einem Berater Selenskyjs. Öffentlich ist der Plan des ukrainischen Präsidenten noch nicht. Bühler hat dafür Verständnis. Vieles werde sonst vorab zerredet. Man müsse Vertrauen haben, dass es in die richtige Richtung gehe. Weiteres Thema sind Aussagen des vor kurzem abgelösten Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zu einer Nato-Mitgliedschaft der Ukraine. Zur aktuellen Lage erklärt Bühler, dass es keine grundsätzlichen Veränderungen gebe. Die Ukraine verzögere und verteidige entlang der Frontlinie. Die Russen griffen mit Schwerpunkt im Donbass an, versuchten aber auch, die Ukrainer aus dem Gebiet Kursk zu vertreiben. Im zweiten Teil beantwortet Bühler außerdem Fragen von Hörerinnen und Hörern. Es geht um Proliferation von Kernwaffen, um verpasste Chancen bei Waffenlieferungen an die Ukraine, oder darum wie zuverlässig die USA mit ihren Verbündeten umgehen. Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37. Info: Die nächste Ausgabe von "Was tun, Herr General?" ist für den 23. Oktober 2024 geplant.