Donald Trump tanzt - und das ausgerechnet zu "YMCA", der Kult-Hymne der Village People. Dieser Song, oft auf Trumps Wahlkampfveranstaltungen gespielt, hat eine erstaunliche Karriere als "Make America Great Again"-Hit hingelegt. Bei seiner Amtseinführung hat Trump erneut gezeigt, wie ungelenk er seine Fäuste und Arme zu der Musik schwingt - ein fast surrealer Anblick. Besonders, wenn er dabei zwischen den Bandmitgliedern steht, die in ikonischen Verkleidungen als Biker, Polizist und Cowboy auftreten. Doch die Frage bleibt: Was sagt es über die Popkultur aus, dass sie sich nun scheinbar auf die Seite des 47. Präsidenten schlägt? Große Social-Media-Konzerne und Bands wie die Village People rücken an seine Seite, während Kritiker von einer neuen "Bro-Culture" sprechen. Ist das ein Kurswechsel in der amerikanischen Popkultur? Oder tritt nun offen zutage, was ohnehin stets vorhanden war? Diesem Thema widmen wir uns in Was geht, was bleibt, zu Gast ist diesmal der Amerikanist Martin Lüthe vom John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien an der FU Berlin. Host: Kristine Harthauer Showrunner: Julian Burmeister Sendungsmusik: "YMCA" von The Village People (live am Vorabend der Inauguration von D. Trump)