Mit einem Gewehr mit Laser-Zielvorrichtung schießt John Ausonius Anfang der 90er Jahre in Schweden auf Migranten. Einen Mann tötet er. Die Medien geben ihm den Namen „Lasermann“. 1994 wird er in Schweden zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Kurz bevor er aus der Haft entlassen werden sollte, wird der Lasermann 2017 erneut wegen Mordes angeklagt. Diesmal in Frankfurt. Er soll 1992 die jüdische KZ-Überlebende Blanka Zmigrod erschossen haben, weil sie ihm angeblich einen Taschencomputer mit wichtigen Daten gestohlen hatte. 2018 verurteilt das Frankfurter Landgericht John Ausonius zu lebenslanger Haft und ordnet die anschließende Sicherungsverwahrung an.