Im November 2010 machen Polizisten in Südfrankreich einen grausigen Fund. Auf einem Acker finden sie die Leichen eines Vaters und seines Sohnes - eingewickelt in Teppiche. Die beiden Männer aus Deutschland werden seit Monaten vermisst. Schnell gerät der zweite Sohn des ermordeten Vaters in Verdacht. Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt: der Mann hat seinen Vater und den blinden Bruder erschossen, weil er das Haus erben wollte. Am 29. April 2013 verurteilt das Frankfurter Landgericht den damals 41-Jährigen wegen Doppelmordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und stellt außerdem die besondere Schwere der Schuld fest. Der Sohn bestreitet die Tat bis heute. Vater und Bruder hätten in Spanien überwintern wollen. Offenbar sei ihnen unterwegs etwas zugestoßen.