2008 wird eine 87-Jährige aus Rottach-Egern tot in ihrer Badewanne entdeckt. 2010 steht Manfred Genditzki zum ersten Mal wegen Mordes in München vor Gericht. Er war Hausmeister in der Wohnanlage, in der die Retnerin lebte. Er half ihr, kaufte für sie ein, bereitete ihr Mahlzeiten zu. Ende Oktober 2008 holte er sie von einem Klinikaufenthalt ab, brachte sie nach Hause. Als am Abend die Pflegekraft kam, lag die 87-Jährige tot in der Badewanne. Zweimal verurteilt das Landgericht München Manfred Genditzki wegen Mordes. Doch der Hausmeister, der immer seine Unschuld beteuert hat, gibt nicht auf. Auf Betreiben seiner Verteidiger beginnt 2023 das Wiederaufnahmeverfahren.