Demos gegen rechts, Bauernproteste, Klima-Kundgebungen. Viele Menschen drängt es zum Protest auf die Straßen. Gefühle spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie können gesellschaftlichen Wandel befeuern, aber auch von Meinungsmachern geschickt manipuliert werden. Häufig führen Wut und Frustration zu Aktivismus. Doch reichen diese Empfindungen aus, um Massen nachhaltig anzutreiben? Was passiert, wenn die Forderungen von der Straße zu stark zugespitzt und vereinfacht werden? Wenn Angst und Hass nur geschürt werden, damit sich die Fronten weiter verhärten? Wann hilft Protest der Demokratie und wann schadet er? Diese Fragen will Wissenschaftsjournalist Patric Seibel in dieser Synapsen-Sonderfolge mit Fachleuten aus Soziologie und Politik klären: in einer Podiumsdiskussion aus dem Haus der Wissenschaft in Braunschweig. Denn wir kommen mit dem Podcast auch dahin, wo ihr seid - Live on tape. Gäste: Prof. Stefan Malthaner, Politikwissenschaftler und Soziologe am Hamburger Institut für Sozialforschung Prof. Dr. Sighard Neckel, Professor für Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel an der Universität Hamburg Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen376.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen