Der römische Kaiser Nero gilt als der schlimmste Schurke auf dem römischen Herrscherthron. Die Morde an Mutter, Bruder und Gattinnen gaben auch Anlass genug für ein schlechtes Image. Trotzdem war Nero mit den Taten nicht alleine - und anscheinend war er beim Volk beliebter als bei der Publizistik seiner Zeit. Der Historiker Alexander Bätz untersucht, wie es zum wüsten Bild des populistischen Künstlerkaisers kam. Alexander Wasner im Gespräch mit Alexander Bätz. Rowohlt Verlag, 576 Seiten, 34 Euro ISBN 978-3-498-00686-0