1960 finden in Paris Unabhängigkeitsverhandlungen mit damaligen französischen Territorien in Afrika statt. Eines davon ist die nur kurzlebige Mali-Föderation, ein Zusammenschluss der früheren französischen Kolonien Französisch-Sudan (heute: Republik Mali) und Senegal. Léopold Sédar Senghor, der Parlamentspräsident der Mali-Föderation, äußert sich über die Zukunft des Gebietes. Um die Demokratie des Landes zu stärken, propagiert er einen "afrikanischen Weg zum Sozialismus". Er spricht sich für die nationale Unabhängigkeit Malis, aber gleichzeitig auch für die internationale Zusammenarbeit insbesondere mit Frankreich und den anderen Staaten Afrikas aus. Der Vortragsabschnitt wird in deutscher Übersetzung wiedergegeben. Autor: Ernst Tauber.