Mit Vincent, Ali und Tarek stehen drei sehr unterschiedliche Freunde im Mittelpunkt dieser Geschichte, die sich einerseits um ganz normale Pubertätsprobleme dreht, zugleich aber Mechanismen von Diskriminierung und Rassismus entlarvt. Dabei geht der Autor das Risiko ein, selbst wieder bestimmte Klischees und Stereotype zu bedienen. Er habe daher lange überlegt, ob er als weißer Schriftsteller diese Geschichte überhaupt schreiben dürfe, sagt Luca Kieser. Die Antwort ist: er hat einen klugen Roman verfasst, der lange nachhallt.