Auch ohne Sojasauce oder besondere Gewürze bekommt der Blumenkohl bei diesem Gericht eine ganz eigene Note. Das Geheimnis ist die sogenannte Maillard-Reaktion, bei der die Verbindung von Zucker und Aminosäuren ab etwa 140 Grad zu neuen Verbindungen und spannenden Röstaromen führt. Dieser Bräunungseffekt macht aus dem eher geschmacksneutralen Blumenkohl und auch aus den sehr zuckerhaltigen Zwiebeln ein leckeres Gericht. Dabei ist es wichtig, dem Gemüse Zeit zu geben, betont der Genussexperte Thomas Vilgis. Das heißt verhaltene Temperaturen und längeres Garen. Ab 180 Grad verbrennt das Essen und wird bitter.