Vor gut einer Woche wurde in dem südamerikanischen Land gewählt. Trotz des Klimas der Angst gingen die Menschen an die Urnen. Nun ziehen die linke Kandidatin Gonzáles und der Unternehmer Nonos im Oktober in die Stichwahl. Ein großes Problem in Ecuador ist der Kokainhandel. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass in europäischen Häfen Kokain aus dem südamerikanischen Land beschlagnahmt wird. Kartelle aus Mexiko und dem Balkan haben sich mit ex-Guerilleros, Gefängnis- und Straßenbanden zusammengetan und eine Welle der Gewalt ausgelöst. Mindestens 4.500 Menschen wurden vergangenes Jahr ermordet. Kinder wurden von Banden rekrutiert, Journalisten fliehen unter Morddrohungen ins Exil.