In Chinas Hauptstadt Peking läuft gerade das "Xiangshan"-Forum - ein internationaler Sicherheitsdialog mit Militärvertretern, Diplomaten und Experten aus mehr als 100 Ländern. Für Bernhard Bartsch, Bereichsleiter für Außenbeziehungen beim Mercator Institut für China-Studien (MERICS), ist besonders auffällig: "Die Konferenz ist auf chinesischer Seite sehr hochrangig besetzt, der chinesische Verteidigungsminister ist der Gastgeber. Befreundete Nationen Chinas haben ähnlich hochrangige Vertreter geschickt. Das sieht bei den westlichen Staaten, die teilnehmen, ganz anders aus." Das zeige zum einen, dass die Konferenz noch nicht den Rang anderer internationaler Konferenz für den Westen habe. "Zum anderen will man den chinesischen Narrativen auch nicht die Bedeutung geben, die China dafür einfordern will", so Bartsch im SWR. Warum die Konferenz in Peking für den Westen trotzdem wichtig ist, erklärt Bartsch im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Laura Koppenhöfer.