In Horb am Neckar nimmt heute das so genannte "Black Forest Terminal" seinen Betrieb auf. Von dort verbinden Güterzüge den Südwesten direkt mit dem Hamburger Hafen. Zunächst sind zwei Züge pro Woche hin und zurück geplant. Das Terminal soll mittelfristig zur Drehscheibe für kombinierten Güterverkehr werden, das heißt ein optimales Zusammenspiel von Transport per Bahn und LKW ermöglichen. Neele Wesseln, Logistikexpertin und stellvertretende Vorsitzende der Organisation Netzwerk Europäischer Eisenbahnen, sieht zwei entscheidende Vorteile des neuen Terminals: "Das Terminal kann vor allem dazu beitragen, den Güterverkehr im Südwesten deutlich umweltfreundlicher zu gestalten. Gleichzeitig bietet es eine Chance für die regionale und exportstarke Wirtschaft in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern in der Nähe." Welche Verbindungen vom neuen Terminal in Horb zukünftig geplant sind und welche Probleme es bis dahin zu lösen gilt, erklärt die Logistikexpertin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.