Am Klinikum Idar-Oberstein operiert erstmals der Computer: Dort wurde ein OP-Roboter in Betrieb genommen, von dem es weltweit nur 40 Stück gibt. Dr. Christos Zigouris ist der Chefarzt des Klinikums. Ob er die Maschine für den besseren Chirurgen hält? Seine Antwort in SWR Aktuell: "Die Systeme haben sich super entwickelt. Das System, das wir haben, hat eine Art erweiterte Intelligenz. Das heißt, ich bin fast im Dialog mit dem Roboter." Der Mediziner sieht seine Arbeit als "Handwerk". Einige Eingriffe dauern Stunden. "Da lässt natürlich die Konzentration nach. Wenn man direkt am Patienten operiert, beispielsweise am Enddarm, dann kommt man oft in Situationen, in denen man den Körper so verdrehen muss, um an die Strukturen dranzukommen, dass man es nach einiger Zeit deutlich merkt." Beim Einsatz des Roboters sitzt der Chirurg dagegen an einer Konsole und kann konzentriert und über eine längere Zeit operieren. Was Patienten davon halten, wenn sie statt vom Arzt von einem Roboter operiert werden, darüber hat Dr. Christos Zigouris mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex gesprochen.