Vizekanzler Habeck will nicht ausschließen, dass Deutschland in Zukunft auch "Leopard"-Kampfpanzer an die Ukraine liefert. In der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin" hat er zur Begründung auf die bisherigen Kursänderungen der Bundesregierung verwiesen. Erst habe es nur Panzerfaust-Lieferungen gegeben, zuletzt ein "Patriot"-Luftabwehrsystem und den Schützenpanzer "Marder". Je nach weiterer Entwicklung sei auch die Lieferung von Kampfpanzern "Leopard" denkbar. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler hat der frühere NATO-Oberbefehlshaber und ehemalige General des Heeres der Bundeswehr, Hans-Lothar Domröse, gesagt, mit Transport und Ausbildung sei eine Zeit von 40 Tagen bis zur Einsatzbereitschaft in der Ukraine einzuplanen. Die "Leopard"-Panzer der Bundeswehr, davon geht Domröse aus, könnten "fahren, funken, schießen" und seien damit grundsätzlich einsatzfähig.