Boris Pistorius wird als neuer Bundesminister für Verteidigung außergewöhnlich schnell in außergewöhnlich kaltes Wasser springen müssen. Den Eindruck hat Ulrike Franke, Sicherheitsexpertin am European Council on Foreign Relations (ECFR) in London. Er muss die 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr sinnvoll einsetzen. Es gibt erste direkte Forderungen an ihn, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Außerdem muss er auf internationaler Ebene das Bild von Deutschland auch etwas geraderücken. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich sagt sie über die Sicht auf die Verteidigungspolitik der Bundesregierung: "Es gibt viel Kritik im Ausland."