Beim Thema Bürgerbegehren ist Bayern Spitzenreiter - rund die Hälfte aller Begehren in Deutschland wurden letztes Jahr im Freistaat auf den Weg gebracht. Dabei geht es zum Beispiel um Verkehrs- oder Wohnprojekte vor Ort, aber auch um Energie - zum Beispiel Windkraft-Anlagen. Der Staatsregierung ist das offenbar zuviel - sie will in näherer Zukunft die Voraussetzungen für Bürgerbegehren überarbeiten. Aber braucht es das wirklich? Wäre nicht die frühzeitige Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozesse vor Ort eine bessere Maßnahme? Tanja Gronde ist durch Oberbayern gefahren und hat drei Gemeinden mit unterschiedlichen Beteiligungsmodellen besucht.