Am 5. Februar 1989 will Chris Gueffroy über die Berliner Mauer aus der DDR in den Westen fliehen und wird von einem Grenzsoldaten erschossen. Er gilt als letztes Opfer des DDR-Schießbefehls. Ende 1992 beginnt in Berlin der Prozess gegen Erich Honecker und weitere DDR-Funktionäre wegen der Todesschüsse an der Grenze. Die Angeklagten berufen sich auf DDR-Recht - zu Unrecht urteilt die bundesdeutsche Justiz. Holger Schmidt und der ehemalige Bundesrichter Thomas Fischer diskutieren die Urteile dieses Klassikers des Strafrechts.