16 lange Jahre hat uns Robert Smith vertröstet, immer wieder ein neues Album von The Cure versprochen, um selbiges dann doch wieder zu verschieben. Stattdessen hat er die neuen Songs dann lieber nur live gespielt, weiter daran rumgebastelt, ist zwischenzeitlich auf gleich drei (!) neue Alben hochgegangen, aber heute ist mit "Songs Of A Lost World" dann tatsächlich ein neues Werk von The Cure erschienen. Von der Band, die neben Depeche Mode und U2, zu den großen Bands der 80er- Jahre gehört, und deren Sound noch charakteristischer ist als das Klangbild der beiden anderen. Sofort sind wir wieder in unserer Jugend, zumal wenn Robert Smith wie auf "Songs Of A Lost World" alle Songs im Alleingang geschrieben hat, und selbige dann automatisch düster und abgründig ausfallen. Ein Album für alle "echten" The Cure- Fans, das sich im Gesamteindruck zwischen "Pornography" (1982) und "Disintegration" (1989) einreihen darf.