Im 20. Jahrhundert entsteht eine islamische feministische Bewegung, die zeigen will, dass man mit dem Koran gegen das Patriarchat argumentieren kann. Sie legt sich darauf fest, dass die Gleichheit der Geschlechter ein von Gott gewolltes ethisches Prinzip ist. Doch Anfang des 21. Jahrhunderts gerät dieser Ansatz ins Wanken - auch bei muslimischen Feministinnen selbst. Sie suchen nach neuen Wegen, um Islam und Feminismus zu verbinden - und lassen sich dabei auch von der christlichen Theologie inspirieren. Eine Sendung von Nabila Abdel-Aziz.